Unglückliche Pokalniederlage | Teutonia 05 - Darmstadt 98
Der FC Teutonia 05 hat sich in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen den Zweitligisten SV Darmstadt 98 tapfer geschlagen, musste sich jedoch am Ende mit 1:3 (0:2) geschlagen geben. Vor 6487 Fans am Millerntor zeigte der Stadtteilclub aus Ottensen eine couragierte Leistung, bei der mehr drin gewesen wäre.
Die Partie begann mit einer stabilen Defensivleistung der im 4-4-2 agierenden Teutonen, die den Darmstädtern, die im 4-3-3 agierten, wenig Raum für klare Abschlüsse ließen. Doch in der 19. Spielminute gelang es Kai Klefisch, den Ball mit einem Strahl aus 35 Metern unter Mithilfe der Latte unhaltbar ins Tor von Teutonia-Keeper Lars Huxsohl zu hammern – 0:1.
Ein weiteres Missgeschick ereignete sich nur sieben Minuten später, als Nick Gutmann im eigenen Strafraum Luca Marseiler foulte. Der ehemalige Hamburger Jugendspieler Fabian Nürnberger verwandelte den fälligen Elfmeter sicher zum 0:2 (27.). Bis zur Pause hatten die Darmstädter weitere Chancen, während Teutonia durch einen Schuss von Abdul Yago, den der Darmstädter Torwart Karol Niemczycki nur prallen lassen konnte, gefährlich wurde (35.).
Nach dem Wiederanpfiff gelang Teutonia der ersehnte Anschlusstreffer. Wieder ließ Niemczycki den Ball nach einem Schuss von Gutmann prallen, und diesmal war Christian Stark zur Stelle, der den Ball zum 1:2 ins Netz stocherte (49.). Angetrieben vom Publikum wurde Teutonia mutiger und setzte den Gegner zunehmend unter Druck. Doch der Traum von der Sensation endete in der 62. Minute, als Oscar Vilhelmsson nach Vorlage von Isac Lydberg zum 1:3 traf.
Trotz des Rückstands zeigte Teutonia in der Schlussphase eine beeindruckende Offensive. Mehrere gute Chancen zum 2:3 wurden herausgespielt, darunter eine riesige Gelegenheit für Torschütze Stark, der zwei Meter vor dem Tor nach einer Flanke von Marvin Ajani den Ball nicht traf (68.).
Die Schlussoffensive der Mannschaft brachte noch einige gefährliche Szenen, darunter ein 22-Meter-Freistoß von Mohamed Abd El Aal Ali und ein trockener Abschluss von Simon Siegfried (86., 89.). Doch der Goliath aus Darmstadt konnte dem Druck am Ende standhalten, und so blieb es bei der knappen Niederlage.