Foto: Josef Noveski

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Samstag, 04.05.2024 22:40 Uhr | Adrian Ehrhardt

Auswärtssieg in Kiel | Kilia Kiel - Teutonia 05

Nachdem es zuletzt aus vier Spielen nur drei Punkte für die Mannschaft von Immanuel Höhn gegeben hatte, stand mit dem heutigen Auswärtsspiel gegen Kilia Kiel ein Pflichtsieg an. Die Kieler-bereits sicher abgestiegen-wähnten sich vor der Partie in der Hoffnung ihr letztes Heimspiel, wenn nicht siegreich, so doch in der Spielweise angemessen zu gestalten. Für die Teutonen auf der anderen Seite, gelten die restlichen Spiele der Regionalliga Saison mehr der Formsuche für das anstehende Pokalfinale gegen den USC Paloma, als für das aktive Plätze-Gutmachen.

Entsprechend rotierte Cheftrainer Höhn auch die Startelf um. Serkan Dursun und Affam Ifeadigo stellten die Sturmspitze der Teutonen, während in der Innenverteidigung Leonard Brodersen von Beginn an ran durfte. Die erste Hälfte, die außer je einer Chance auf beiden Seiten kaum Torraumszenen zu bieten hatte, spiegelte die mangelnde tabellarische Reichweite dieser Partie durchaus wider. Abgesehen von der Erwähnung der Chance von Tom Baller für Kilia Kiel in der 12. Minute, die Liesegang per Hechtsprung entschärfte, und einem Kopfball des Teutonen Serkan Dursun, der von Wolf aus dem Winkel gekratzt werden konnte, lässt sich deshalb mit gutem Gewissen in die Geschehnisse der zweiten Halbzeit springen. 

Diese startete dann gleich mit einem Treffer für die Teutonen. In der 47. Minute brachte Nick Gutmann die Teutonen per Distanzschuss ins rechte obere Eck der Kieler in Führung. Im Anschluss erhöhte Teutonia die Häufigkeit der Torchancen. In der 55. Spielminute segelte ein Freistoß, getreten von Brisevac aus kurzem Winkel nur knapp über das Tor des Kieler Keepers Wolf, während ein Volley Sebastian Hertners, von außerhalb des Sechzehner nur knapp am rechten Pfosten vorbeirauschte. Die Niederlage der Kieler besiegelnd und den Willen der Kieler letztendlich zermürbend, erhöhte Affam Ifeadigo in der 71. Minute als Nutznießer eines abgefälschten Schusses von Leonard Brodersen aus kurzer Distanz zum 2:0. Im Anschluss hinderte nur die mangelnde Konsequenz der Teutonen, die auch aus der mangelnden tabellarischen Wichtigkeit dieser Partie herrühren mag, einen höheren Sieg der Teutonen. So verfehlte ein Lupfer von Graudenz über den hinausstürmenden Heimkeeper Wolf das Tor nur knapp, während Monteiro von Wolf aus halbrechter Position am Einschuss gehindert wurde. Schlussendlich gab es dann noch eine Gelegenheit zum Anschluss der Kieler. Aber Marius Liesegang hatte etwas gegen den Ehrentreffer der Kieler und lenkte den Ball mit einem unglaublichen Reflex über den Kasten.

Foto: Josef Noveski